Unternehmensgeschichte Aprilia
Der italienische Motorradhersteller mit Sitz in Noale gehört seit 2004 zu dem Piaggio-Konzern. Vorher war das Unternehmen im Besitz der Beggio Familie. Alberto Beggio gründete das Unternehmen kurz nach dem zweiten Weltkrieg 1962, spezialisierte sich jedoch auf Fahrräder. Erst sein Sohn Ivano Beggio, der von 1968 bis 2004 die Firma übernahm, brachte ihn auf die Idee Motorräder bzw. Motorfahrräder zu produzieren. Sie begannen erst mit 50-cm³-Zweiradern, die Colibri, Daniela und Packi genannt wurden. Anfang 1970 stellten sie das erste Offroad Modell Scarabeo vor. Das Motocross wurde bis Ende der 70er in 50 ? 125 cm³ Versionen produziert. Daraufhin folgte ein Umschwung in der Firma: Aprilia konzentrierte sich mehr auf die Entwicklung und ließ sich alle Teile von Zulieferern fertigen.
In den 80ern folgten weitere Enduro-, Trial- und Straßenmotorräder mit 50 bis 600 cm³, wie 81 das erste Trial Modell TL320, 83 das Straßenmodell ST125 welches weiter zum STX entwickelt wurde. Außerdem begann der Verkauf für das Enduro Modells ET50. Durch eine Kooperation mit dem österreichischen Motorenhersteller Rotex folgten die Modelle 125 STX, 350 STX, der Straßenracer AF1 und die Tuareg mit einem großen Tank.
Anfang der 90er wurde das Angebot von ein paar Rollern erweitert wie z.B. dem AMICO, dem ersten Roller mit kompletter Kunststoff-Karosse. Im New Yorker Museum of Modern Art wurde das Naked-Bike von Designer Philippe Starck Moto 6.5. von 1995 ausgestellt. Im selben Jahr gelang der Fima ein genialer Kooperationsvertrag mit BMW, die die Fertigung des F650-Singles übernahm. Der von Rotex entwickelte 1000-cm³-V2 Motor wurde 1998 zuerst in die Superbike RSV Mille und in modifizierter Form später in den Modellen Falco, Caponord, RST 1000 Futura und Tuono eingesetzt. Somit gelang Aprilia der Sprung in die ?Big Bike? Kategorie.
Aprilia war der erste italienische Hersteller mit einem geregelten Katalysator in den großen Modellen und eines der ersten, dass ein effizientes, für Geländefahrten abschaltbares ABS verbaute. 2003 folgte der Nachfolger der RSV Mille die RSV 1000, das bis heute das erfolgreichste und imageträchtigste Produkt von Aprilia. Wie einst ?MOTORRAD? titelte ?Das Wunder aus Noale?. 2004 besann sich Aprilia auf deine Offroad-Wurzeln, kam mit der RXV/SXV 4.5/5.5 auf dem Markt, womit auf Anhieb die Supermoto-Weltmeisterschaft gewann. 2006 ging diese Modellreihe in Serie.
Um Europas größte und bedeutendste Marke zu werden kaufte Ivano 2000 die berühmten aber ziemlich maroden Traditionsfirmen Moto Guzzi und Laverda. Leider konnte er aber nicht mit dem Zusammenbruch des Rollermarktes rechnen worauf er in eine existenzgefährdende Finanzkrise schlitterte und somit Ende 2004 das Unternehmen die Piaggio-Gruppe übernahm. Nach sechsjähriger Abstinenz zur Saison 2009 stieg Max Biaggi und Shin?ya Nakano mit dem neuen V4-Supersportler RSV4 Factory wieder in die Superbike-Weltmeisterschaft ein. Es wird wie vom Reglement gefordert auch als Straßenversion produziert und verkauft.
In den folgenden Jahren kamen weite Modelle auf den Markt, u.a. 2007 die Mittelklasse-Motorräder Shiver 750 und die Mana 850 mit Automatikgetriebe, 2008 im Frühjahr die Supermoto Dorsoduro, ein Gegenentwurf zu Ducatis Hypermotorad. Außerdem folgen Modellinien wie u.a. Caponord, Tuono und SX.
Für 2019 stehen einige neuen Modelle auf dem Plan. Die Aprilia RS 660 2019 Parallel-Zweizylindermotor in der Mittelklasse. Außerdem folgt die RSV4 1100 Factory 2019 mit üppigen 217 PS, die durch eine Hubraumerhöhung auf 1078 ccm möglich gemacht wird. Die RSV4 Modellreihe wird außerdem durch ein neues Kurven-ABS erweitert. Die Modellreihe der Naked Bikes Tuono wir mit der V4 1100 RR 2019 und Factory 2019 mit einem semi-aktiven elektronischem Fahrwerk erweitert. Bei der Shiver 900 2019 wird das Display in Verbindung mit dem Smartphone ein Navigationsgerät.
-Die gesamte Jahresproduktion lag 2006 bei 109.214 Einheiten.-Leider sinken zurzeit die Neuzulassung 2016:1809, 2017:1071-Die Tuono Modellreihe, sind momentan die am meisten verkauften Modelle
-Seit 1975 Teilnehmer bei der Moto GP. Moto GP ist die Königsklasse des Motorradrennsports-1992 kommt der erste MotoGP-Titel: Alex Gramigni wird Weltmeister in der 125ccm-Klasse.-1994 triumphiert Max Biaggi in Australien, Malesien, Holland, der Tschechischen Republik und Barcelona und wird Weltmeister der 250ccm-Klasse-Für 2018 starteten Scott Redding 2018 Fahrer 1, Aleix Espargaro Fahrer 2
Unternehmensgeschichte BMW-Motorrad
Die heutige Bayrische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) hat seine Ursprünge von Karl Rapps Firma Rapp Motorenwerke GmbH in München. Diese hat sich am Anfang auf Flugmotoren spezialisiert. Erster Geschäftsführer war seit der Gründung 7. März 1916 bis 1942 franz Josef Popp.
Der Aufstrebende Ingenieur Max Friz entwickelte 1923 mit Martin Stolle das erste BMW-Motorrad, die R 32. Somit waren der Grundstein für die Produktionslinie Motorräder gelegt. Friz brauchte leidlich 5 Wochen für den Entwurf. Das Grundprinzip ist bis heute erhalten: Zweizylinder-Boxermotor und Kardanantrieb im Doppelrohrrahmen. Zwei Jahre später kam die R 39 auf den Markt mit senkrecht stehenden einzelnen Zylindern, ebenfalls typisch für BMW.
Im zweiten Weltkrieg wurden von 1941 bis 44 Wehrmachtsgespanne speziell für die Wehrmacht entwickelt und gefertigt. Dazu zählen die überschweren Motorradgespanne BMW R 75 Gespann und Zündapp KS 750 Gespann. Beide Modelle haben einen zuschaltbaren Beiwagenantrieb und diente mit Einheitsprotzhaken als Zugmaschine für leichte Anhänger (350kg) und Leichtgeschütze.
Ab 1955 begann die Ära der Vollschwingen-BMW mit der R-Modellreihe. Ebenfalls wurde der Kardantrieb so geändert, dass die Motorräder bei Lastwechseln nicht wie andere um die Querachse kippen, sondern sich komplett heben oder senken. Gummikuh wird dieses einzigartige Fahrverhalten genannt.
Die von 1960 bis 1966 hergestellte R27 ist das letzte von BMW hergestellte Einzylinder-Viertaktmotor Motorrad und das letzte Baumuster der Einzylinder-BMWs mit Kardanantrieb.Mit dem Motorrad endete auch der Markt für diese Art aufwendig gebauten Motorräder, da immer preiswertere Autos einerseits und sportliche japanische Motorräder für die Freizeit andererseits in Konkurrenz traten. BMW stieg 1969 mit der R75/5 in die damals höchste Hubraumklasse ein, doch die von CB750 Four von Honda mit Vierzylindermotor leitete eine Entwicklung ein die den gesamten europäischen Markt ins Hintertreffen geraten ließ. Auch als BMW 1973 mit der R90 S Hubraum nachlegte, hatte bereits im Vorjahr die Kawasaki Z1 mit Tassenstößeln einen Maßstab gesetzt. Die Motoren aus Japan waren nicht nur stärker, sondern mussten auch seltener gewartet werden. Nach fast ein Jahrzehnt setze BMW 1980 auf den Boom und es folgte die erste Enduro die R80 G/S. Die erste Enduro mit Mehrzylindermotor. Aus der Not der üppigen Kardanschwinge wurde auf den zweiten Schwingenarm verzichtet, da eher abwegig war ein Motorrad mit Mehrzylindermotor und Kardanantrieb im Gelände einzusetzen. Das änderte sich jedoch als BMW die nächste Rallye Dakar gewann. BMW war zurück im Motorradsport. Mit der K100 fertigte BMW 1983 eine neue Motorradbaureihe. Es erstmals anstelle des typischen luftgekühlten Boxermotor einen längs eingebauten wassergekühlten 2-Ventil-Vierzylinder-Reihenmotor eingebaut. Dadurch bedarf es keiner Umlenkung zwischen Kurbelwelle und Kardanwelle. Die Zylinder liegen waagerecht, um einen ebenso tiefen Schwerpunkt wie bei Boxermotoren zu erzielen. Dieser eigenständige und konsequente Entwurf gilt als bemerkenswerte Konstunkteursleistung.
Laut Gerüchte bzw. Bekundungen wolle BMW keine Motorräder mit Boxermotor auf den Markt bringen. 1993 brachte BMW jedoch, auf Rechnung ihrer Stammkundschaft, die R 1100 RS auf den Markt mit einem komplett neu entwickelten Boxermotor. Spektakulär war das Telelever-System, das erstmals bei einem Serienmotorrad das Einsinken beim Bremsen fast ganz unterband. Auf die Nachfrage nach einem kleineren Einsteiger-Motorrad brachte BMW in Zusammenarbeit mit dem Motorenhersteller Rotax und dem italienischen Motorradhersteller Aprilia die F650 basierend auf der Aprilia Pegaso mit Einzylindermotor von Rotax. Die Motoren des Nachfolgemodells G650 stellt das Unternehmen Loncin her.
- Das BMW-Werk-Berlin ist das Stammwerk der Motorsparte des Fahrzeugherstellers BMW.- 2017 stiegen die Absatzzahlen um 13,18 % auf 164.153 Stückzahlen- 2001 lief das einmillionste Motorrad übers Band.- 2011 folgte das zweimilionste, eine R 1200 GS- Absoluter Spitzenreiter im Verkauf über die Jahre ist die R 1200 GS- BMW führt mit 24 % (24753 Neuzulassungen 2017) Anteilen den Markt an- Von dem Wehrmachtsfahrzeug R 75 Gespann wurden 16510 und Zündapp KS 750 Gespann 18635 Stück gebaut
Die deutschen Bundesländer statten ihre Kraftradstaffeln fast ausnahmslos mit BMW aus. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben ist europaweite Ausschreibung notwendig, weshalb z.B. in Berlin (2008) und Hessen (2005) Moto Guzzi bzw. Yamaha den Zuschlag bekamen. Aktuell werden die F 700 GS, F 800 GS, F 800 GT und R 1200 GS mit Sonderausstattung als Behördenmotorräder genutzt. Auch in anderen Ländern ist BMW sehr beliebt wie u.a. in Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich, Polen, Russland, Ägypten, USA, Thailand, etc.
Antonio Ducati gründete 1926 in Bologna das Unternehmen. Seine drei Söhne halfen ihn ebenfalls in der Firma. Angefangen hat alles zunächst mit der Produktion von Bauteilen für Radios. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieg 1946 begannen sie mit der Fertigung des Fahrradhilfsmotors Cucciolo. Die Cucciolo gilt als erstes ?Motorrad? von Ducati.
Fabio Taglioni kam 1954 als Chefkonstrunkteur zu Ducati und sollte eine wichtige Rolle spielen. Der erste Entwurf die Gran Sport Marianna mit Viertaktmotor war mit einer obenliegenden Nockenwelle mit Königswellen-Antriebe ausgestattet. 1958 feierte das von Taglioni seit 1955 entwickelte desmodromische System seinen Triumph. Die Ducati Mark 3 D 1969 war jedoch erst das erste Serienmotorad der Welt mit dieser Technik. Der Prototyp Apollo von 1963 hatte erstmals einen 90°-V-Motor mit in Fahrtrichtung liegenden und stehenden Zylindern, wie es später typisch für Ducati-Motoren wurde.
Ducati entwickelte vorrangig in den 60ern für den Auslandsmarkt vorgesehene Entwürfe, die erst zu einem späteren Zeitpunkt für den italienischen und den Weltmarkt umgebaut wurden. 1962 entstand so die Scrambler 250 für den amerikanischen Markt, welches viel positives Feedback einbrachte. Aufgrund dessen wagte 1972 Ducati mit dem Modell den Schritt in den italienischen Markt mit unglaublichem Erfolg, insbesondere was die ?desomodromische? 450er anbelangte. Die Antwort von Ducati auf die japanischen Maximotorräder waren Anfang der 1970er die 500GP und 750 GT die ersten Zweizylindermaschinen für Straße und Rennstrecke. Diese wurden von Ducati selbst als ?L-Twin? genannt, wegen der nach vorn geneigten Zylindern. Die Produktion der Einzylindermodelle wurde 1974 eingestellt, mit denen Ducati sowohl im Straßenrennen als auch Geländesport erfolgreich gewesen war. Die Ducati Pantah leitete 1977 die Ablösung der Königswellen zum Nockenwellenantrieb durch Zahnriemen ein.
Claudio und Gianfranco Castiglioni kauften 1983 Ducati auf und wurde somit Teil der Gruppe Caviga. Diese beiden waren begeistere Motorrad- und Rennsportfans. Sie setzten sich mit dem Ingenieur Massimo Bordi zusammen, der 1988 die Ducati 851 vorstellte. Ein Superbike mit flüssigkeitsgekühltem Motor, vier Ventilen pro Zylinder und elektronischer Saugrohreinspritzung. Ducati dominierte schnell die Superbike-Rennklasse. Die Erfolgsserie wurde z.B. mit der 916, von 1994 mit neuem wunderschönen Motorraddesgin fortgesetzt.
Das, bis heute als größter Verkaufserfolg geltende, Motorrad ist die von 1993 erschienende luftgekühlte Ducati Monster. Das Erfolgsmodell ließ auf Grund steigender Stückzahlen die Marke in den Kreis der umsatzstarken europäischen Motorradhersteller aufrücken. Die Monsterreihe wurde später auch mit flüssigkeitsgekühlten Vierventil-Motoren angeboten. Dies rettete jedoch Cagiva nicht vor dem Verkauf. !996 wurden sie zahlungsunfähig und verkauften 51 Prozent von Ducati an die amerikansiche Texas Pacific Group, die 1998 die Marke ganz übernahm. Die neue Leitung nahm grundlegende Veränderungen vor, dank der sich Ducati zu einer der stärksten Marken auf dem Motorradpanorama entwickelte. Die Turn-Around-Ära erreichte am 24. März 1999 mit dem Börsengang der Ducati Motor Holding in New York und Mailand ihren Höhepunkt.
Seit 2000 ist die MH900e auf dem Markt und das erste ausschließlich im Internet vertriebene Motorrad. Ducati stärkte daraufhin seine Internetpräsenz und richtete Ducati.com ein. 2001 startete Ducati mit der Ducati Multistrada eine erfolgreiche Serie von Tourenmodellen, zuncähst mit luftgekühlten 2-Ventil-, später mit flüssigkeitsgekühlten 4-Ventil-Motoren. 2011 wurde einmal die Ducati 1199 Panigale ein völlig neu konstruiertes Modell vorgestell, das auf Grund von Leistung und Gewicht neue Maßstäbe im Sportmotorradbau setze. Eine Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG brachte im September 2011 die Diavel AMG Specil Edition hervor. 2012 übernahm die Audi AG 100 Prozent der Anteile der Ducati Motor Holding und wurde somit auch in die Volkswagen-Group integriert. Die Zukunft von Ducati steht momentan in den Sternen. Es bleibt abzusehen was der Volksawagen-Chef Diess mit Ducati vorhat. Ein Verkauft ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht wahrscheinlich aber eine Partnerschaft o.ä. Design, Konstuktion und Fertigung der Modelle erfolgen bis heute in Bologna.
Zahlen:
- Die Monster Dark, war von 1998-99 das meist verkaufte Motorrad Italiens- 2001 feiert das Unternehmen die 100.000ste Verkaufte Monster- Ducati Scrambler 656, Ducati Panigale V4 473, Ducati Multistrada 1260431 Neuzulassungen 1 Halbjahr 2018- World Ducati Week 2018 brach alle Rekorde mit über 90.000 teilnehmern- Ducati verzeichnete bis 2015 einen Umsatz von 702 Mio.-2001 organisierte Ducati den ersten Motorrad-Fahrkurs für Frauen-
Das Motorrad des Teams ist die Ducati Desmosedici. Bis Ende 2009 war der Italiener Livio Suppo Teamchef. Seit 2014 bekleidet sein Landsmann Luigi Dall?Igna diese Position. In der Saison 2007 gewann der Australier Casey Stoner den Weltmeistertitel in der MotoGP-Klasse und sicherte dem Team, zusammen mit seinem Teamkollegen Loris Capirossi, die Titel in der Team- und in der Konstrukteurswertung. In der Saison 2010 gingen Casey Stoner sowie der US-Amerikaner Nicky Hayden in der MotoGP-Klasse an den Start. Zur Saison 2011 wechselte Casey Stoner zum Honda-Werksteam, dafür wurde der neunfache Weltmeister Valentino Rossi verpflichtet. Zusammen mit Nicky Hayden bildete er bis 2012 die Fahrerpaarung. Im Jahr 2013 wechselte Rossi wieder zu Yamaha und man verpflichtete den Tech-3 Yamaha Piloten Andrea Dovizioso. Für die Saison 2014 gab es erneut einen Wechsel. Nicky Hayden hat das Team in Richtung Aspar Racing Team verlassen. Für ihn wurde Cal Crutchlow geholt.
Das Unternehmen wurde am 24. September 1948 von Soichiro Honda in Hamamatsu gegründet. Am Anfang wurden Motor zum Antrieb von Fahrrädern produziert, heute hat sich der japanische Konzern auf Motorräder, Automobile, Außenbordmotoren, Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und Motorgeräte erweitert. Honda ist einer der wenigen noch unabhängigen Motorradhersteller, die durchgehend erfolgreich war und bisher noch nicht fusionieren musste und somit die Unabhängigkeit beibehalten konnte.
Nach dem Krieg war die Nachfrage nach motorisieren Fahrrädern groß. Die größte Herausforderung bestand darin der Nachfrage gerecht zu werden. 1949 bringt Honda das erste Motorrad die D-Type (D für Dream). Sie war der erste Viertakter, mit höchstgeschwindigkeit von bis zu 80 km/h. Bereits 1950 stammte jedes zweite Motorrad in Japan von Honda. Nach dem Leitsatz ?Think global, act local? kommt 1958 die Honda Super Cub (Cheap Urban Bike) auf den Markt. Ein bezahlbares Motorrad für den Weltmarkt, dass bis heute produziert wird. Die weiterentwickelte C 100 Super Cub ist das meist verkaufte Motorrad der Welt.
Den Viertakter mit liegend angeordneten Zylindern wird auch in weiteren Maschinen wie der sportlichen SS 50 von 1968 oder den Mini-Bikes DAX ST und Monkey verbaut. Da sich Honda in den folgenden Jahren dem Rennsport widmet, folgen bald eine neue Modellpalette. Als erstes Straßenmotorrad mit zwei obenliegenden Nockenwellen sort 1965 die CB 450, der ?Black Bomber? genannt wird. 1968 setze Honda ebenfalls neue Maßstäbe mit der CB 750 Four, mit 67 PS und einem Reihenvierzylinermotor gibt sie maßgebliche Impulse für die weitere Entwicklung im Motorradbau. Weiterentwicklungen waren die Chopperversion CB 750 C für den US-Markt. 1971 folgt die CB 500 Four, 1972 die CB 350 Four. Als Enduro-Vorfahre gilt wahrscheinlich der von 1969 SL 350, die für Geländeeinsätze zugeschnitten war. Er einen 25 PS starken Zylinder verbaut auf 19-Zoll-Rädern.
Ein weiterer Meilenstein war 1974 die GL 1000 Goldwing. Ein Reisemotorrad bei dem Komfort großgeschrieben wurde. Honda verbaute erstmals einen Vierzylinder-Boxermotor und eine Kardanwelle, der den Antrieb zum Hinterrad übernahm. Nachfolgermodelle waren die GL 1500 mit Sechszylindermotor und neu mit Tempomat und Radio. Die bis heute GL 1800 verfügt über ein Surround-Audio-System und Airbag. 1977 stellte Honda ein Motorrad für die Mittelklasse vor. Die CX 500, auch ?Güllepumpe?, mit längs eingebauten 80 Grad V-Zweizylinder, Vierventiltechnik und Kardanantrieb. Sie kommt wie die Goldwing mit Flüssigkühlung und Doppelbscheibenbremse aus. Nachfolgermodelle waren die CBX 1000, CX 500 C und CX 500 Euro. Das erste Superbike von Honda war 1978 die CB 900 F Bol d?Or, ebenfalls ein Reihenvierzylinder mit 95 PS.
1984 verbaut Honda bei den der VF 1000 F und deren supersportlicher Ableger VF 1000 R den V4-Motor, weil man mit ihenen schlankere, leichtere und leistungsfähigere Triebwerke realisieren lässt. In den 80ern werden die Großenduros im Angebot aufgenommen. 1987 komt die XL 600 V Transalp und ein Jahr später, die noch konsequenter für Fernreisen konzipierte XRV 650 Africa Twin. Beide Modelle sind mit flüssiggekühlten Dreiventil-V-Twin mit 52 Grad Zylinderwinkel motorisiert.
Anfang der 90er bringt Honda ein Supersportler auf den Markt die CBR RR Fireblade, die vollgetankt nur 207 kg wiegt und 124 PS bei 10.500/min. Die Supersportler werden aber regelmäßig ca. alle zwei Jahre überarbeitet. Um Drehfreudigkeit und Durchzugsstärke optimal zu kombinieren, entwickelt Honda die variable Ventilsteuerung VTEC (Variable Valve Timing and Lift Electronic Control). Sowohl in der von 1999 CB 400 Super Four und ab 2002 in der VFR 800 zu finden.
Die 2000er werdenmit einem Powercruiser , der VTX 1800, die 97 PS bei nur 5000/min aus einem mächtigen V-Twin schöpft. Sicherheit wird bei Honda auch großgeschrieben. 2006 die Gold Wing mit Airbag. Seid 2010 verfügt ein Motorrad die VFR1200F erstmals ein Serienmotorrad über ein Doppelkupplungsgetriebe, das die Leistung und Effizienz des Motors optimal nutzt.
- Im Jahr 2013 verkaufte Honda 16.800.000 Motorräder weltweit (+8,7% im Vergleich zu 2012). - Honda ist seit 1959 der weltweit größte Motorradhersteller und laut Forbes Global 2000 mit einem Umsatz von 138,6 Mrd, bei einem Gewinn von 9,6 Mrd USD(2017) auf Platz 58 der weltgrößten unternehmen- Der Honda Super Cub ist das am meisten produzierte Fahrzeug in der Geschichte. Bis März 2014 wurde es 87 Millionen Mal in mehr als 160 Ländern verkauft.- Seit der Einführung des einzigartigen Doppelkupplungsgetriebes im Jahr 2010 hat Honda 30.000 Motorräder mit DCT verkauft.
- Honda hat eine unvergleichliche Erfolgsbilanz im Motorrad-Rennsport: 21 Konstrukteurs-Titel in der Königsklasse (als MotoGP bekannt), 63 Konstrukteurs-Meisterschaften und 697 Rennsiege in allen Kategorien in der Königsklasse.- Der 21jährige MotoGP-Champion von 2014, der Spanier Marc Marquez, stellte mit 13 Einzelsiegen in einer Saison einen neuen Rekord auf.
Artikelnummer: 56546022
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